Matera hatte in den letzten Jahren einen unglaublichen Wandel durchlaufen: von der „Stadt der Schande“ über Unesco-Standort zur Kulturhauptstadt Europas.
Dieser Prozess in Matera zeichnete sich dadurch aus, dass er den Bürgern neue Möglichkeiten eröffnete und das Image der Stadt veränderte, nicht aber deren Identität.
Materas Programm zeigte einmal mehr, dass viele unterschiedliche Ambitionen unter dem begehrten Kulturhauptstadt-Titel realisiert werden können. Was jedoch über alle Unterschiede herrschte, ist die gemeinsame soziale Basis und die Vision einer „offenen Zukunft", einem Entwurf für urbanen Voraussetzungen, die es verschiedenen Gruppen ermöglichte, intelligent, kreativ und produktiv zu interagieren.